nistkastenplan


Der Steinkauz ist eine typische Art in der münsterländischen Landschaft. Er bewohnt offenes Gelände im Umfeld von

 Gehöften mit lockerem Baumbestand (Streuobstwiesen,  Kopfweiden, …) und brütet in Baumhöhlen, Gebäuden oder 

 in speziellen Niströhren, die er gerne annimmt.

 

- Niströhren zunächst in Gebieten anbringen, in denen der Steinkauz nachgewiesen ist oder sein Vorkommen wahrscheinlich ist. Wiesen- oder Brachflächennähe ist Vorbedingung! Stark befahrene Straßen sollten nicht in direkter Nähe sein!

 

- Die Röhren können sowohl in Bäumen auf Ästen (mit 4 Streifen Lochband), im Kopf eines Kopfbaumes, als auch an Gebäuden angebracht werden. Bei Gebäudeanbringung muss ein genügend breiter Vorsitz vorhanden sein, um ein Herausfallen der Jungvögel zu vermeiden! Besonders geeignet sind Hochstamm-Obstbäume auf Obstwiesen, von Grünland umgeben; Waldgebiete werden gemieden! 

 

- Niströhren in 2,5 – 4 m Höhe anbringen. Einflugloch soll nicht zur Hauptwindrichtung zeigen (nach Nord-Ost ist ideal), die Röhre sollte ein leichtes Gefälle nach hinten haben und sollte nicht stark besonnt werden!

 

- FREIER ANFLUG muss in jedem Fall gewährleistet sein!

- Als Einstreu mehrere handvoll Hobelspäne verwenden!

- Eine Aufhängung in Kirschbäumen ist nicht sinnvoll, da Erntezeit und Jungenaufzucht zusammenfallen!

 

 

- nach etwa acht Jahren die Röhre etwas reinigen und neues Einstreu einbringen!


bauplan


Einen Steinkauzkasten kann auch hier bezogen werden: Werkstätten Haus Hall in Gescher. Der Steinkauzkasten kann auch mit einer Türöffnung rechts oder links geliefert werden. Inhalt: Hobelspäne als Einstreu, 4 Lochbänder und Nägel.
Der Kasten kostet etwa 60 Euro, plus Frachtkosten.